Natürlich, Gemüse ist in erster Linie zum Essen da. Aber irgendwie haften dem Gemüseanbau immer noch merkwürdige Assoziationen an. Altbacken, langweilig, schwierig, überflüssig, wasweißich. Das kann alles stimmen, muss es aber nicht.
Ich für mein Teil möchte natürlich ernten und schmausen, aber etwas Abenteuer und Nervenkitzel muss schon dabei sein. Die Ernte soll möglichst roh und gegart genießbar sein und frisch auf den Tisch kommen. Das bitteschön bevorzugt im Sommer, aber prinzipiell das ganze Jahr lang. Immer frisch. Denn lagern kann ich nicht.
Außerdem möchte ich gern sowohl gängige als auch seltene Gemüse anbauen, schon wegen des notwendigen Fruchtwechsels. Es dürfen gern auch seltene Sorten von "normalen" Gemüsen sein. Hauptsache, es kribbelt. Ach ja: ca. 15m² stehen dafür zur Verfügung, das muss reichen.
Da aber im Netz zu manchen Gemüsen echt schlecht Informationen zu finden sind, fasse ich dann hier zusammen, wie es den Gemüsen mit mir und mir mit den Gemüsen ergangen ist. Bevorzugt die guten Erfahrungen, aber notfalls auch die schlechten. Und vor allem: für mich gehören immer Rezepte dazu. Da sind die Saatgutanbieter immer sehr knauserig damit. Auch Bücher und Internet geben oft nicht sehr viel her - wobei Ausnahmen natürlich die Regel bestätigen. Bisher habe ich eigentlich nur ein Kochbuch gefunden mit modernen Rezepten für altes Gemüse. Falls einer noch eins kennt, dann immer her mit der Info, ich verbreite sie gern weiter!
Vielleicht lassen Sie sich ja anstecken und schwingen demnächst auch erfolgreich Schippe und Kochlöffel!