Home Panarea Stromboli Vulcano Salina Pasta mail

Lipari - die Hauptinsel

Marina Corta
Hier in der Marina Corta kommen die Fähren aus Milazzo an - ziemlich oft, auch gegen Ende der Saison. Wir haben uns darauf verlassen, dass die Vermieter der Ferienwohnungen bis heute in den Hafen kommen und sich ihre Gäste suchen. Es hat geklappt, aber in der Nachsaison haben die meisten ihr Geld schon eingefahren und mancher hat keine Lust mehr auf neue Gäste. Die Auswahl ist nicht unbedingt reichlich, aber für uns war es gut.
Marina Corta
Die Marina von oben, vom Burgberg. Im hier vorderen Teil des Hafens liegen die Ausflugsboote, die Tagestouren zu den anderen Inseln anbieten - wenn die Saison nicht schon vorbei ist.
Lipari - der Burgberg
Die Stadt von etwas außerhalb gesehen: Der Burgberg war ein frühes Siedlungszentrum der Insel, hier begann vor mindestens 5000 Jahren die Besiedelung der Insel. Damals wurde hier Obsidian abgebaut, Vulkanglas, das in früher Zeit so wichtig war wie heute Erdöl. Seitdem war das Leben auf der Insel nicht immer angenehm, wurde aber nie aufgegeben.
Kapernstrauch - Capparis spinosa
Ein Strauch, der überall auf Lipari wild vorkommt und auf Salina eine wichtige Einnahmequelle bildet - der Kapernstrauch, der hier als Unkraut am Burgberg wächst. Auch wer nur kurz auf den Inseln ist, sollte keinesfalls versäumen, im Ristorante ein liparesisches Gericht zu bestellen - man wird erstaunt sein, was man mit Kapern alles machen kann. Bei uns gehört Pasta Liparese jetzt zum regulären Küchenplan.
vulkanisches Gestein
Der Vulkanismus der Insel Lipari ist Vergangenheit, aber noch vielfach sichtbar. Besonders auffällig sind die an manchen Strandabschnitten unglaublich bunten Steine, von denen wir dann auch viel mehr mitgenommen haben, als gut und richtig ist. Aber die Vielfalt der Farben, von Marmor, Lavaglas und Steinschaum ist schon manchmal geeignet überzeugte Biologen zur Geologie zu bekehren.
Die weißen Felsen am Campo Bianco bestehen aus Bimsstein, dem Steinschaum, der bei einem Vulkanausbruch auf dem noch dünnflüssigen Lavaglas, dem Obsidian, schwimmt. Dieser Schaum behält beim Erkalten seine Gasbläschen für immer, und an den nahe gelegenen Küsten tanzen Bimssteine auf den Wellen.
Bimssteinfelsen am Campo Bianco, © Foto Ute Natura
Lipari - Marina Lunga

Ferienwohnung an der Marina Lunga
Gewohnt haben wir etwas abseits vom Zentrum aber in Sichtweite des Meeres an der Marina Lunga. Die Gegend ist nicht auffallend schön, aber ganz praktisch: nicht mehr so teuer, aber doch nah genug, damit man akzeptabel schnell in die Läden, Ristorantes und zum Fähranleger kommt.
Verschiedene Ferienwohnungen, die man im Internet buchen kann, liegen in Canneto. Das ist sicherlich ein hübscher Ort, aber klar zu weit, wenn man zu den Fähren laufen will - eine Stunde müsste man mindestens anlegen, wahrscheinlich mehr.
Bark Sea Cloud II
Wow - jetzt hab ich sie einmal im Leben gesehen - die Sea Cloud II, Luxussegler mit goldenen Wasserhähnen und allem, was das Reisen teuer macht. Segelnd unter der Flagge der Caiman-Inseln, überlegen wir mal nicht, warum das so ist. Ein schöner Ort für Leute, die gern ihr Geld vorzeigen - ein bescheidener Ort für solche, die vom Schiff was spüren wollen.
Die Aufnahme entstand vom Ausflugsboot aus, als wir eine der letzten Touren nach Panarea und Stromboli aufgetrieben hatten.
Panarea (links) und Stromboli
Die Inseln Panarea (links) und Stromboli mit der Rauchfahne des aktiven Vulkans.

 

Home Panarea Stromboli Vulcano Salina Pasta mail