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Pasta Liparese

ein nicht autorisiertes Rezept

Überall auf den Inseln bekommt man sie serviert: Spaghetti und andere Pasta nach Art der Inseln. Ich habe im Internet nach dem Rezept gesucht, aber was ich gefunden habe, glaube ich im Leben nicht. Das mag sicher schmecken, aber auf den Inseln bekommt man Kapern in alle Gerichte, in denen das irgendwie möglich ist. Und dass ein Gericht aus einer Gegend, die praktisch keine Landwirtschaft, aber viel Fischfang ermöglicht, keinen Fisch enthält, ist auch schwer zu glauben.

Das Problem ist nun aber, dass die Sauce dermaßen klein gehackte Zutaten enthält, dass sie praktisch nicht optisch identifizierbar sind. Sicher ist nur der Käse, der drauf kommt, und die Tomaten, die die Farbe geben. Ich habe mich jetzt entschlossen, das folgende selbst zusammen gereimte Rezept für richtig zu halten. Ob es das ist, müssen die lipariotischen Mammas entscheiden, die wahrscheinlich alle ihr eigenes Familienrezept haben und alle anderen für falsch halten. Es hat sich noch keine bei mir gemeldet.

Man nehme also für 2 Personen:

Die Pasta wie üblich kochen. Wenn man zeitgleich mit der Sauce anfängt, ist beides zusammen fertig.
In einem kleinen Topf etwas Öl erhitzen und die ausgepresste Knoblauchzehe darin anschwitzen. Dann den Inhalt der Tomatenmarkdose hinzufügen, die Dose noch zweimal mit Wasser füllen und auch hinzufügen.
Nacheinander die Kapern, Sardellen und Oliven ganz fein hacken und hinzufügen. Köcheln lassen, bis die Pasta fertig ist. Je nach Geschmack kann noch Pfeffer und Salz hinzu gefügt werden, aber bei den echten liparesischen Kapern ist das normalerweise nicht nötig.
Mit reichlich Pecorino servieren, fertig.

Guten Appetit!

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