Der Ablauf wurde so kostengünstig gestaltet wie nur irgend möglich. Aung lebt an der thailändischen Grenze und hält den Kontakt mit seinen Freunden in Birma. Vor Ort sind Birmesen, die ihren Landsleuten zu Hilfe geeilt sind, lange bevor wir ins Spiel kamen.
Deshalb haben wir auch keine Essensrationen oder dergleichen gespendet. Diese Probleme waren bereits auf dem Weg zu einer erträglichen Lösung. Wir, diejenigen die weit von Birma entfernt wohnen, sind nur die mit dem Geld. Wir haben keine Entscheidungen darüber getroffen, was mit dem Geld geschehen soll. Wir haben um Rat und Empfehlung gebeten und dann die Maßnahme ergriffen, die vor Ort, in Birma, als die beste eingeschätzt wurde. Der erste Gedanke war eine Spende für Saatgut und provisorische Unterkünfte, aber als der Betrag der ersten überweisung feststand, war genug Geld da um anders zu entscheiden.
Aung schrieb:
"Er hat mir seine Meinung dazu mitgeteilt. Es gibt ein Dorf nahe der Stadt Ma-U-Bin mit 74 Kindern in der Grundschule. Die Schule ist von Nargis weggeweht worden, so dass es momentan keinen Platz zum Lernen mehr gibt. Sie haben darauf gewartet, dass die Regierung irgendwas unternimmt, aber es ist gar nichts für die Schule eingetroffen.
Es wäre also nett von Euch, wenn wir das Geld für die Schule verwenden könnten. Mit den 3 Millionen Kyat können wir eine ziemlich gute Schule bauen und für 3-4 Jahre betreiben."
Für eine Weile war dies die übergangsschule. Wir meinten, dass das nicht Art ist, auf die man Kinder für die Zukunft vorbereiten kann. Eine Zukunft, die viel besser werden soll als das Leben ihrer Eltern ist. Ausbildung ist die beste Unterstützung, die wir dazu leisten können.
Das Geld wurde in zwei Teilen überwiesen und die Schule ist fertig. Sehen Sie sie sich an!